by Udo Ebner

•???Auf der wichtigsten Ost-West-Verbindung, die jetzt ohnehin durch die Sanierung des Nelböck-Viaduktes stark behindert ist, nämlich der St. Julien-Straße, wird ein Fahrstreifen zugunsten eines Radweges geopfert.

•???Noch immer keine ampelfreie Maxglaner-Kreuzung bei der alten Obuskehre, obwohl sich diese Regelung anlässlich einer Baumaßnahme sehr bewährt hat, wie von allen Benutzern dieses Verkehrsweges mit Erstaunen festgestellt wurde.

•???Der Großteil der Radfahrer ignoriert
nach wie vor alle grundlegenden Verkehrsregeln wie zB das Rotlicht.

•???In der Nonntaler Hauptstraße wird ebenfalls ein Fahrstreifen dem Busbetrieb geopfert. Die Folge: Täglicher Stau bis weit nach dem Petersbrunnhof Richtung Nonntal.

Diese Beispiele, besonders das letzte in Nonntal, wo vorher fast nie ein Stau bemerkbar war, lassen fast den Schluss zu, dass man den Individualverkehr generell loshaben möchte. Leider regt sich kein Mensch auf. Im Nonntal müssten schon längst alle Anrainer auf der Straße stehen und sich massiv beschweren. Aber passieren tut gar nichts.

Die Verantwortlichen im Schloß Mirabell agieren teilweise mit einer schon unerträglichen Präpotenz. Alle Maßnah-men zielen darauf ab, mehr künstliche
Staus zu produzieren. Die damit verbundenen Umweltbeeinträchtigungen spielen offenbar keine Rolle, obwohl bei anderen Gelegenheiten in marktschreierischer Art und Weise darauf hingewiesen wird, wie viel Tonnen CO2
der Verkehr wieder mal produziert. Dass
ein Stau noch viel mehr produziert, ist egal und wird auch wohlweislich totgeschwiegen.

Effiziente und verantwortungsvolle Verkehrspolitik sieht anders aus!!!

Udo Ebner